Samstag, 17. November 2007

In a hole in the ground ...

... there lived a hobbit.“ Ein, wenn nicht DER Hauptgrund für unseren Flug ins unbekannte Nieuwzeeland war ja, wie alle wissen dürften, die Suche nach dem Hobbit an sich. Als ebenso bekannt darf ich voraussetzen, dass Hobbitse in Erdlöchern leben – keine dreckigen, mödrigen Löcher in denen sich die Würmer tummeln, sondern komfortable, sehr gut eingerichtete Wohnhöhlen, die eher dazu angetan sind größere Gesellschaften die fünf täglichen Hauptmahlzeiten hindurch zu bewirten. Letzteres lässt unseren heutigen Stargast, den gemeinen Sandkrebs (siehe Foto), leider aus der Liste der möglichen Hobbits ausscheiden. Auf meiner Suche nach dem perfekten Sonnenaufgangsfoto fand ich in ihm keine guten Gastgeber: Weder gabs viel zu Essen, noch wars ein Spaß mit ihm – im Gegenteil musste ich minutenlang still sitzen, damit er mir überhaupt vor die Linse wollte. Und damit nicht genug, musst ich heute Nachmittag von einem seiner Verwandten eine weiter Gemeinheit erfahren: Auf dem Fußweg Richtung Westen fand ich am Strand eine laufende Muschel, die sogleich meinen Argwohn erregte. Als ich sie hochnahm, kam der bescherte Knirps herausgekrebst und biss mich hinterhältig in den Finger. So ein Aas! Dabei wollte ich nur Guten Morgen sagen. (eric)

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