Samstag, 26. Januar 2008

Alte Freunde

Unser naechstes Ziel: Wanganui an der Suedostecke der Westspitze der Nordinsel. Weil wir so halb ausgesprochen schon eine Weile diesen Folder ¸ber Kanu-Touren am Whanganui River horten. Mal schauen, ob man das machen kann. Adventure-Kribbel.
Auf dem Weg schauen wir auf einen Tee bei Debbie, unserer ersten Gastgeberin rein. Auch die Hunde moegen uns noch immer. Einfach nett, wenn man zu Freunden auf Besuch kommen kann.

Hier sagen sich Raus-Faehre und Rein-Faehre Gute Nacht. Droehnen sich (was) zu.

Unser Schlafplatz in der Scorching Bay. Im Hintergrund mit Tuermchen das Haus usnerer zweiten Farm-hosts, noch weiter im Hintergrund (irgendwo) Peter Jacksons Haus.

Das Innere der alten St. Paul's Church, heute nur noch fuer Hochzeiten etc. benutzt

Auch dort: luesterne Hauseingaenge, wo auch mal wer rauskommt

Auch dort: Fidel's Cafe, wo Che hoechstselbst dem Eric Wasser spendet

Die Alterna-Meile Cuba Street: Vintage-Shops, crazy people, stets Betrieb.

Welly, die Zweite

16./17.1. Wellington – Otaki – Wanganui
Zwei Tage Wellington bei gutem Wetter – was soll man noch sagen ... man zeigt es.

Mittwoch, 23. Januar 2008

Wein am Morgen ...


Man rollt langsam (nein, flott) nordw‰rts Richtung F‰hre. Hier ein paar Bilder von unterwegs – denn wir haben wieder Bilder –– jo! In Blenheim steuern wir einen Picknickplatz zwischen Stra_e und Fluss an, unterhalten uns noch ein paar Stunden kˆstlich mit einer Runde Aucklander Flugzeugmechaniker, die mit ihren Bieren und ihrem Gel‰chter aus ihrem Hotel vertrieben wurden.
Der Nordosten der S¸dinsel ist traditionelles Weingebiet. Verkostungen sind nur zwischen 10 und 17 Uhr mˆglich; da muss man durch, trotz Hitze. Bei „Forrest Estate“ werden wir von einem Familienmitglied beraten, picknicken im Garten und nehmen dann eine Flasche sehr apfeligen „Chenin Blanc“; eine Traube, die wir vorher gar nicht kannten und die nicht jedes Jahr was wird.
Vom Hafenort Picton geht’s wieder ab nach Wellington. Juhu! (mela)

Pech nach Schwefel



Mo, 14.1. Kaikoura – Blenheim
Obwohl Akira mit Klimaanlage auf hˆchster Stufe etwas hei_ l‰uft, erreichen wir mit Zwischenstopp die Ostk¸ste und landen in Kaikoura, wo man in der Regel Wale oder Delfine beobachtet und/oder Langusten isst. Beides haben wir ausgelassen und stattdessen n‰chstentags eine kleine Pechstr‰hne eingelegt: Fotos runtergeladen in einen Ordner, aber beim n‰chsten Start: Ordner weg. Wir konnten sie nicht einmal ansehen. Zwei Stunden lang echt niedergeschlagen.
Interessant wird der Tag, als die Waschsalon-Maschine nicht geruhte, unser Zeug zu schleudern, sondern das Wasser drin stehen blieb. Nach vielem Hin und Her windet man jedes Teil einzeln aus, wirft’s ins Nachbarger‰t, zahlt noch eine W‰sche und hofft.
Bei dieser Gelegenheit sperrt Mela auch gleich den Schl¸ssel im Van ein. Nett. Allerdings trug die Bullenhitze, die einem das Hirn wegbrennt, immerhin dazu bei, kurz vorher ein r¸ckw‰rtiges Fenster zu ˆffnen, sodass sie nun in den Genuss kam, einen der Sessel vom Waschsalon auf die Durchzugsstra_e zu tragen und ˆffentlich ins eigene Auto einzubrechen. (Nicht dass ich selbst durchs R¸ckfenster gepasst h‰tte oder einen Knopf erreichen h‰tte kˆnnen, aber der Schl¸ssel lag auf der R¸ckbank. Puh.) Man kann sich denken, dass Eric nicht in der Stimmung war zu fotografieren – obwohl der Anblick (Frau ohne Oberleib) einiges hergegeben h‰tte. (mela)

Ausgesprochener Badetag

So, 13.1., Lake Daniells – Sylvia Flat (hei_e Quelle) – Waiau River – Kaikura
Das wahre Highlight der Wanderung war eigentlich hintennach: Wir haben tats‰chlich mal eine der hei_en Quellen im Land gefunden. Vielleicht zwei Meter im Durchmesser, direkt neben dem Lewis River, hinter einer Picknickfl‰che, da, wo ins Handtuch gewickelte Leute hergehuscht kommen. Dort einen Nackten im Nebenpool (huch!) ignorieren (Nacktbaden ist hier absolut un¸blich), selbst aus dem Gwand schl¸pfen, so schnell es geht. Das deshalb, weil hier Schw‰rme von bˆse bei_enden Sandfliegen herum sind ­­– und nat¸rlich der Schicklichkeit halber. Weil Bikini anziehen ist nicht. Kostet mindestens zwanzig Stiche.
Drinnen bacherlwarm –†etwas faul-eier-schwefelig, aber herrlich, wenn man abgek¸hlten Schwei_es vom Wandern kommt!
Die etwa 3.000 Fliegen allerdings kˆnnen sich dann voll auf unsere Kˆpfe konzentrieren; also wieder husch husch raus und rein ins Gwand; so schnell wie mˆglich, bevor man an den unangenehmsten denkbaren Stellen zerstochen wird. Der Nebenmann – seiner hochroten Countenance nach zu schlie_en, sitzt er schon l‰nger – erkundigt sich, wie man „seine“ hot spring gefunden habe (Wander-Folder) und erkl‰rt, an die Fliegen gewˆhne man sich.
Fotos: angesichts der Eile keine gemacht, was gut war, weil sie sowieso verloren worden w‰ren und auch so schon das Geld-und-Wertsachen-Tascherl in den Pool gefallen ist. (mela)

Der etwas bedeckte Tag entwickelt sich dann noch zu einem sehr hei_en, himmelblauen, was mit einem Rieseneis und einem (weiteren!) geniaaalen Schwumm im (normal-temperierten) Waiau River gefeiert wird. Sehr schade wiederum um ein Foto von Eric in meiner Badehose. Statistisch gesehen ist das ja ein absoluter Ausnahmetag, bedenkt man, dass Ganzkˆrperwaschungen in Travelzeiten etwa einmal in 10 Tagen vorkommen (ein Thema, das definitiv einen eigenen Blog verdient).