Samstag, 17. November 2007

A Day in the Life of Two Hobbits - no2

Ist das Tageslicht dann komplett, wird das erste Frühstück fällig: frische Papayas und Bananen (wir decken hier unseren Bedarf der kommenden fünf Jahre an frischen Papayas); eigentlich sollte es auch Ananas und Sternfrüchte geben, doch, wie uns der Obstmann erzählt, war es auf Rarotonga letzthin zu kalt (unter 23 °C) und regnerisch, sodass in diesem Spätfrühling vieles noch nicht reif ist. So verkauft er Papayas, Bananen, Tomaten, Gurken und Salat. Fine. Die Bananen hängen eigentlich auch noch grün an den Stauden, aber die halbjährlich erscheinende (!) Touristenzeitung verrät, wie sie das machen: grüne Bananen in ein Erdloch, Bananenblätter und Wellblech drauf, anzünden, fertig. (Nach 3 Tagen.)

Die Lebensmittel hier kosten österreichisch, ja salzburgisch; das macht den Buttertoast zum zweiten Frühstück so richtig exquisit. Wer Hobbits finden will, muss leben wie ein Hobbit – ist mal unser theoretisch-methodischer Ausgangspunkt für die Mission. Deshalb verschweigen wir jetzt auch, dass zwischen erstem und zweitem Frühstück idealtypischerweise ein Schwumm im Meer stattgefunden hat. Besser eignet sich da der typische Tagesbeginn Nummer zwei: vor Tau und Tag in den Fußstapfen von Bilbo und Frodo herausfinden, wohin die Straße uns trägt. Auf Rarotonga gibt’s da im Wesentlichen zwei Möglichkeiten: mit oder gegen den Uhrzeigersinn. Das Ding ist nämlich kreisrund und in der Mitte sind Berge.

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