Sonntag, 27. Januar 2008

Das vordere Paddel rudert rechts vom Boot: eintauchen, ziehen, wieder nach vorn. Eintauchen, ziehen, wieder nach vorn. Zwei Stunden keine Menschenseele ausser uns. Links und rechts steile Haenge voll einheimischen Urwalds. Hohe, schmale Spalten oeffnen sich von hinten her, innen reich bewachsen. Oben durch scheint Licht. Durchatmen. Wow.

Eintauchen, ziehen, wieder nach vorn. Wir haben sechs bis sieben Stunden rudern vor uns bis zum Abendrastplatz. Es beginnt zu ziehen: in der Schulter, im Nacken, im Oberarm, im Unterarm.
Die Mittagsrast: ein eher freudloser Imbiss auf einer nackten Schotterbank. Zehn Minuten essen, zwanzig Minuten aus- und einpacken. Ein sympathisches britisches Paar ist kurz nach uns gestartet, landet hier und zeigt uns seinen wichtigsten Proviant: eine Flasche Rum.

Eintauchen, ziehen, wieder nach vorn. Der Wasserspiegel macht sich unsichtbar, die Uferfelsen spiegeln sich zu Mustern, die schwindelig machen. Wir ziehen vorbei. Sie ziehen vorbei. Schwebend irgendwie; fast magisch.

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