Sonntag, 27. Januar 2008


Bisher waren die so genannten Stromschnellen nicht wirklich welche. Stufe 1 heissen sie. Obwohl wir es am ersten Tag doch geschafft haben, in einer scharfen Rechtskurve frontal gegen die Felswand zu bumpern. Aber nun hat Eric das Steuer im Griff und wir sind geruestet fuer die „good ones“, wie Flusskenner sie nennen.
Die, wo die Leute dahinter Mittag machen, um sich einen Ast zu lachen, wenn die anderen kentern. Nach ausgiebig Uebung auf Stufe 1 und vor allem nach Stunden ueber Stunden auf komplett stroemungsfreien Flusskilometern sind wir nun echt reif fuer Action.
Man muss sie nur schoen grade anfahren und in der Mitte bleiben, wo die Wellen am hoechsten sind. Sie sind auch hoch, aber wir kommen durch, mit Entzueckensgekreische noch dazu. Die Briten nicht. Sie haben es zwar auch richtig gemacht, sind aber ungluecklicherweise vorne total in einen Welle eingetaucht und sanglos untergegangen. Zum Glueck ist das Wasser bacherlwarm und vielleicht brusthoch, man zieht das Boot einfach an Land.

Die naechste hat fast 1 Meter hohe Druckwellen (s. Bild), es schwappt ordentlich rein, die Hose wird nass (nur vom Flusswasser!), aber welch ein Spass! Danach heisst es nicht schwanken, so voll ist der Kahn – und ordentlich schoepfen hinterher!

Keine Kommentare: